Montag, 11. April 2016

KI und so


IBM versucht ja seit einiger Zeit, mit dem Watson-Portfolio KI-Anwendungen in verscheidenen Branchen in den Markt zu bringen. Aktuell mit der Emotional Analysis API, einer Linguistik-Engine, die eine Persönlichkeitsanalyse aus einem Textmuster erzeugt.

So etwas gibt es ja schon lange, das kommerzielle Ziel ist (natürlich) effektivere Werbung, siehe den obigen Screenshot aus der Demo. Nur meistens funktioniert das nicht besonders gut. Um rauszufinden, ob es sich lohnt, Zeit zu investieren und gründlicher zu testen, wie gut das System funktioniert, habe ich mal mein letztes Paper analysieren lassen (eigentlich sollte man einen Text über Alltagsthemen verwenden, andererseits sind Industrie 4.0-Ansätze in der Papierindustrie heute ja ein Alltagsthema ;-)

"sceptical and strict", "imaginative", "intrigued by new ideas" sind ja durchaus Attribute, die einer wissenschaftlichen Arbeit zu stehen. "unconcerned with helping others" folgt hoffentlich nur aus der sachlichen Natur einer solchen Veröffentlichung ;-)

Jedenfalls scheint das Ergebnis mehr als zufällig zu sein, ich werde wohl in den nächsten Wochen (theoretisch bin ich im Forschungssemester und habe Zeit für solche Sachen ;-) ein bisschen mehr Zeit mit diesem System verbringen.

Anwendungen gibt es dafür ja viele, von der Früherkennung von Problemen bei der Analyse von Besuchsberichten von Außendienstlern (das ist das, was mich am meisten interessieren würde) bis zur massenhaften Untersuchung von emails nach anderen Kriterien, vielleicht "Likely to be a terrorist".